
Was wir aus dem Stiftungsreport 2025 lernen
Wie können Förderprozesse so gestaltet werden, dass sie nachhaltig wirken und den Bedürfnissen der Gesellschaft gerecht werden? Der Schweizer Stiftungsreport widmet sich dieser Frage in seiner aktuellen Ausgabe und ergründet eine Reihe von Ansätzen, die Stiftungen bestärken sollen, ihr Potenzial auszuschöpfen.
Das nehmen wir aus dem Report mit:
Förderung ist eine Dienstleistung, kein Machtspiel
Eine Stiftung muss einen Nutzen für die Partnerorganisationen schaffen, der zuerst deren Bedürfnissen entspricht. Die zentralen Leistungskriterien lauten dabei Kundenzufriedenheit und Kundenbindung. Zentral ist dabei die Partnerschaft zwischen Geldgebenden und Geldbrauchenden: Beide profitieren von einander. Je besser die Partnerorganisationen aufgestellt sind, desto eher wird auch das Stiftungsziel erfüllt.
Eine gute Förderstrategie stellt die Bedürfnisse der Antragsstellenden ins Zentrum…
Eine unterstützende Förderung ist nur so gut wie die Projekte, die sie unterstützt. Um die richtigen Antragsstellenden an Bord zu holen, braucht es deshalb:
- Zielgerichtete Formulierung der Förderrichtlinien
- Eine aktive, gerichtete Kommunikation mit den Antragstellenden
- Schnelle Entscheidungsprozesse
…und unterstützt sie darin, eigene Kompetenzen zu erarbeiten.
Immer mehr Stiftungen gehen daher dazu über, ihre Förderpartner:innen gezielt darin zu unterstützen, selbstständig zu arbeiten und interne Kompetenzen und Strukturen aufzubauen. Dazu nutzen sie nicht nur die verfügbaren finanziellen Mittel, sondern setzen auch andere Ressourcen wie etwa Netzwerk, Infrastruktur oder ihre Reputation ein. Mehrere Stiftungen bieten inzwischen Workshops und Schulungen für ihre Partnerorganisationen an, finanzieren Beratungen oder sprechen Betriebsbeiträge. Kompetenzentwicklung geht damit über die Förderung von Projekten hinaus und zielt auf die ganzheitliche Unterstützung einer Organisation.
Stiftungen sollen aktiv Prozesse unterstützen, statt passiv auf Prozesse zu reagieren.
Angesichts des zunehmenden Tempos gesellschaftlicher Veränderungen ist es notwendig, ein Ziel zu formulieren und dieses klar vor Augen zu haben. Wichtig dabei ist auch die Kultivierung einer Haltung: Neugierde und Experimentierfreude in der Organisationskultur schafft die Grundlage, zukünftige Entwicklungen zu antizipieren und neue Ansätze zu testen. Genauso wichtig ist es, eigene blinde Flecken zu erkennen, indem unterschiedliche Perspektiven einbezogen werden.
Und besonders wichtig: Immer agil bleiben.
Rahmenbedingungen, Technologien und gesellschaftliche Realitäten ändern sich rasant und kontinuierlich. Starre Förderstrategien können also schnell überholt sein. Ein regelmässiger Strategieprozess ermöglicht es, flexibel auf neue Entwicklungen zu reagieren.
Unser Fazit:
→ Fördern ist eine Dienstleistung und basiert auf funktionierenden Partnerschaften zwischen Stiftungen und Antragstellenden. Unsere Aufgabe ist es, digitale Strukturen für diese Partnerschaften zu bauen, damit beide Seiten bestmöglich unterstützt und entlastet werden, um sich ihren Zielen widmen zu können.
→ Sozusagen die Dienstleistung der Dienstleistung.
→ Dabei arbeiten wir nach denselben Ansätzen, die der Stiftungsreport an Stiftungen richtet: Mitgestaltung, Agilität, Neugierde und Kommunikation sind key.
→ Weitere Informationen zu unserer Vision und Arbeitsweise gibt es hier.
→ Und der vollständige Schweizer Stiftungsreport 2025 unter stiftungsreport.ch.
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